Meine Tochter wird gerade in der neuen Kita eingewöhnt und es zeigt sich, wie weit sie schon ist. Man merkt ihr an, dass sie Kita-Erfahrung hat, an andere Kinder gewöhnt ist und das zeigt sich auch im Alltag. Mit 22 Monaten spricht sie mehr, singt und quatscht in ihrer Sprache ununterbrochen.
Was kann sie nicht: leise sein. :'D Wenn sich der späte Abend nähert, dreht sie erst richtig auf. Sie quasselt und singt, bummert mit dem Puppenwagen durch die Gegend, kocht laute Gerichte und zückt die Trommelstäbe. Schlafen ist nicht, will sie uns wohl mitteilen.
Zum Glück ist sie ganz entzückend dabei und außerdem haben wir mit nicht schlafenden Kleinkindern Erfahrung und sind viel gelassener. Statt Stunden im Familienbett zu verbringen (wo sie so "früh" eh nicht schläft), lassen wir sie einfach abends bei uns spielen.
Sie ist so drollig! Ich liebe das Alter, obwohl jedes Alter schön ist. Doch die fast Zweijährige redet so schön, schaut mich mit leuchtenden Augen an, immer, als ob ich die Super Mom wäre. Diese Gedanken möchte ihr für immer festhalten. Nicht mehr lange und die Pubertät kommt... 😉
Wenn wir spazieren gehen wollen, ist sie die erste, die ihre Schuhe anzieht und ruft, "rauuuu(s)!". So goldig.
Sie macht jeden Quatsch der Brüder nach, bringt mir das Telefon, wenn sie mit Oma und Opa ein Video-Telefonat führen will und klebt noch immer leidenschaftlich Sticker auf Blätter.
Sie versucht, mit beiden Füßen zu hüpfen, wobei sie sich nicht ansatzweise vom Boden löst, klettern auf Stufen und geht ohne sich festzuhalten runter. Sie ist so stolz, wenn wir Nintendo Switch (interner Werbelink) spielen und sie auch einen Controller halten darf - wie ihre Brüder.
Sie liebt Puzzles! In der neuen Kita gibt es ein großes Holz-Puzzle an der Wand, mit dem sie sich lange beschäftigen kann. In der Kita haben sie das riesige Modell und ich würde auch kein kleines mehr kaufen, da die zu schnell langweilig werden. Bei den Großen kann ich auch noch mitsuchen. 😉
Zudem liebt sie aktuell Puppen. Die weichen Puppen haben es ihr bei uns angetan. Die kann man so schön ausziehen! Anziehen klappt leider noch nicht, sodass ich stundenlang nackte Puppen bekleide.
Wir lieben vor allem die weichen HABA-Puppen für Babys und Kleinkinder (selbstgekauft):
Zu Hause räumt sie nun mit uns zusammen auf. Ordnung mit Kindern halten geht, wenn man selbst darauf achtet und es vorlebt. Aufräumen kann auch ein Spiel sein und das spielen wir abends gemeinsam.
Abgesehen davon, dass sie erst mit uns gegen 22 Uhr schlafen geht, schläft sie gut. Mit einigen Stillunterbrechnungen? So genau weiß ich das gar nicht. Schläft sie sogar manchmal durch? Das ist ja das Schöne am Stillen: ich bekomme das nachts nicht mit bzw. schlafe schnell wieder ein - wie Püppiline auch.
Mittags wird es derzeit kritischer. Manchmal schläft sie nicht ein, schafft es aber auch nicht bis zum Abendbrot und ratzt dann gegen 17 Uhr weg. Ein bisschen ungünstig. Da sie dann dennoch mit uns schlafen geht, passt das alles. Bis Mitternacht ist sie nicht wach - da war ein Sohn als Kleinkind ganz anders drauf!
Das Stillen ist weniger geworden, doch wenn sie müde wird oder erschöpft ist, kommt sie zum Kuscheln und Stillen. Sie liebt das, ich auch. Das kommt aber eher zu Hause vor.
Essen ist nicht immer so wichtig für sie: vor der Kita isst sie nichts, generell selten zum Frühstück. Wir gehen derzeit aber auch erst nach dem Frühstück hin, sodass sie es dort verpasst.
Zum Glück gibt es in der Kita ein paar Happen zwischendurch. Auch hier bin ich gelassener geworden und nehme das so hin. Sorgen mache ich mir nicht mehr (wie bei den Jungs noch). Sie isst eben, wenn sie Hunger hat.
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